Spektakulärer Wechsel nach Weinheim

Stolz präsentieren die TSG-Athleten den prominenten Neuzugang

Melanie Melfort will DM-Medaille: Eine große Überraschung gab es beim Internationalen Pfingstsportfest in Rehlingen. Die Deutsch-Französin Melanie Melfort trat erstmals im Trikot der TSG 1862 Weinheim an und gewann bei Kälte und Dauerregen den Hochsprung mit 1,86m und besiegte dabei keine geringere als Ariane Friedrich.

Hochsprung Fans werden sich noch an die Auftritte von Melanie Melfort bei der Hochsprung Gala erinnern wo sie bereits von einem „halben Heimspiel“ sprach, da sie zum einen im nahen Straßburg wohnt und Ehemann Jimmy als Sprinter für die TSG startete. Die guten Kontakte sind geblieben: „In Frankreich gibt es nicht genügend hochklassige Wettbewerbe, mir fehlt das Hochsprungpublikum,“ begründet die französische Serienmeisterin und Landesrekordhalterin das zusätzliche Startrecht.

In Rehlingen galt es zunächst, die DM-Norm von 1,80m zu meistern, was eindrucksvoll gelang: vier Höhen bis einschließlich 1,86m wurden allesamt im ersten Versuch genommen, als die polnische Meisterin patzte und ihr Sieg fest stand, beendete Melfort den Wettkampf. Ariane Friedrich kam mit den Bedingungen nicht zurecht und sprang nur 1,80m.

Zusammen mit Marie Laurence Jungfleisch und Ariane Friedrich zählt die aus Franken stammende Neu-Weinheimerin, die bis 2005 auch international für Deutschland startete, zu den Medaillenanwärterinnen für die Deutschen Meisterschaften in Ulm. „Natürlich will ich gern gewinnen, aber es wird nicht einfach,“ setzt sich die 30-Jährige ihr Ziel. Durch die Teilnahmen bei Olympia , Welt- und Europameisterschaften hat die 1,81m große Athletin jedenfalls die nötige Nervenstärke. Weniger zufrieden war Florian Oswald mit seinem Weitsprungergebnis von 7,04m: „Brett und Anlage waren schlecht präpariert, dazu noch Gegenwind. Bei der Kurpfalz Gala geht es nächsten Samstag hoffentlich besser“. Im Rahmenprogramm konnten sich die Läuferinnen gut platzieren. ChelseaSchönung (W12) gewann die 800m in Bestzeit von 2.32,92min, Judith Geißler (U18) kam auf 2.26,82min (2.).

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