Europameisterin adelt Kurpfalz Gala: Sailer will Meetingrekord zurück

Verena Sailer im Trikot der Nationalmannschaft in der 4x100m Staffel bei der Kurpfalz Gala 2007

Wenn am Pfingstsamstag die Startpistolen zur Cosinus Kurpfalz Gala fallen, werden die Zuschauer Sprintduelle auf höchstem Niveau erleben. Um diesen Anspruch gerecht zu werden, musste alles daran gesetzt werden, den weißen Topstar der Szene zu verpflichten: Europameisterin Verena Sailer. Spätestens nach ihrem Goldlauf bei der EM 2010, als sie in Bestzeit von 11,10s den Sprintthron erklomm, steht die Bayerin im Trikot der MTG Mannheim bei Meetingdirektoren hoch im Kurs. Dass Sailer ihr Saisondebut über 100m ausgerechnet im Sepp-Herberger-Stadion geben wird, wertet Meetingchef Thomas Geißler als Sensation: „Wir haben durch den Wegfall der Hochsprung Gala mehr Budget, können aber längst nicht mit der Konkurrenz aus Hengelo/NL mithalten. Ich denke, Verena will letztlich eine starke Zeit laufen und das kann sie zu allererst bei uns,“ weiss Geißler um den Reiz der schnellen Bahn. Trotz zwischenzeitlicher Starts in der Nationalstaffel liegt der letzte Einzelstart an der Bergstraße im Jahr 2007. Damals gewann Sailer mit Meetingrekord von 11,44s, der ein ums andere Mal verbessert wurde und seit dem vergangenen Jahr bei ausgezeichneten 11,29s liegt. Die Wattenscheiderin Yasmin Kwadwo stand damit auch am Ende der Saison ganz oben in der deutschen Bestenliste. „Sailer wäre nicht das was sie ist, wenn sie nicht das Ziel hätte, sich den Rekord zurück zu holen.“ Im vergangenen Sommer musste die schnelle Blondine verletzungsbedingt passen, am Pfingstsamstag wird es endlich zum Duell der beiden schnellsten Deutschen kommen.

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