Wider die Vernunft: Laufbahnsanierung abgelehnt

Die Bahn im Sepp-Herberger-Stadion ist in sichtbare desolatem Zustand

Zum wiederholten Mal war die Sanierung der Stadionlaufbahn in den Haushalt der Stadt Weinheim eingebracht und wie in den Vorjahren erfolgte letztlich bei der Haushaltsverabschiedung die Streichung der Gelder. Abteilung und Hauptverein gaben sich im Vorfeld alle Mühe, einen sachlichen Überblick zu geben, indem auf Nachfrage der Fraktionen ein Fachmann aus der Schweiz zu einer Ortsbegehung hinzugezogen wurde. Dessen Fazit war eindeutig: noch sei die Bahn so, dass durch Abtragen und Erneuern der oberen Nutzschicht, dem so genannten Retopping, Kosten gespart würden. Bei weiterem Verfall sei nur eine teurere Totalsanierung möglich. Eine anfängliche Einsicht der Politik hielt jedenfalls nicht bis zur Abstimmung an. Angesichts knapper Kassen überrascht umso mehr, dass 30.000 Euro als Anschubfinanzierung in einen Skaterpark vom Gemeinderat abgesegnet wurden, wohlwissend, hier nur eine kleine Nutzergruppe zu bedienen. Wir müssen der Politik weiterhin vor Augen führen, dass kein geringerer als der Schulsport akut gefährdet ist; es geht weniger um uns Vereinssportler,macht Thomas Geißler die Argumente deutlich.

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