Bitterer Erfolg: Oswald bei DM schwer verletzt

Unser Weitspringer Florian Oswald im Pech (Archivbild)

 

Die Deutschen Hallenmeisterschaften in Karlsruhe sollten für die beiden TSG-Athleten Florian Oswald und Diana Klukas den erfolgreichen Abschluss der Hallensaison darstellen, doch es kam alles ganz anders: Der frisch gekürte deutsche Weitsprung-Hallenhochschulmeister zeigte sich in bestechender Form und kam gleich in seinem ersten Versuch auf 7,50m, Saisonbestleistung. Nach weiteren 7,46m kam es im dritten Durchgang zu einem folgenschweren Unfall: Oswald übertrat wobei er mit dem Fußgewölbe auf einer Erhöhung des Brettes der Plastilinmasse aufsetzte und hierbei die Spikenägel ohne Bodenkontakt waren. Ein Wegrutschen nach vorn war die Folge, das Knie wurde gestaucht. Minutenlang wurde der Weinheimer ärztlich in der Grube versorgt, eine spätere Röntgendiagnose war niederschmetternd: Kreuzbandanriss sowie schwere Wadenzerrung. Dass Florians Wettkampfergebnis letztlich Platz acht bedeute, war nebensächlich geworden. Mit DLV-Verbandsarzt Dr. Helmut Schreiber (Freiburg) wird in zwei Wochen entschieden werden, ob der natürliche Heilungsverlauf ausreichend ist oder eine Operation erfolgen muss. Der Heilungsprozeß wird zwischen drei und sechs Monaten dauern. Dreispringerin Diana Klukas liebäugelte mit einer Finalplatzierung, kam aber mit dem Anlauf nicht zurecht und verschenkte so entscheidende Zentimeter. Mit 12,02m war sie neunte und schrammte um einen Platz am Endkampf vorbei.

 

 

 

 


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