Bronze knapp verpasst

Die 120. Deutschen Leichtathletikmeisterschaften in Braunschweig waren maßgeblich geprägt von Abstands- und Hygienemaßnahmen und fanden unter Ausschluss von Zuschauern statt. Gleichwohl war TSG-Hochspringerin Bianca Stichling dankbar, an diesem Saisonhöhepunkt teilzunehmen und belegte in einem engen Wettkampf den vierten Platz.

Betreuer wie Athleten durften das Großstadion nur zum Wettkampf selbst betreten, wo der Innenraum fernsehgerecht ausgestaltet war. Temperaturen von 36 Grad verlangten den Sportlern einiges ab, aber die Birkenauerin war dies vor Wochenfrist bereits von der Kurpfalz Gala gewohnt, wo sie ihre Saisonbestmarke auf 1,82m schraubte.

Entsprechend motiviert fand Bianca in den Wettkampf hinein und meisterte alle Höhen von 1,70m bis 1,78m auf Anhieb, 1,81m im zweiten Versuch. In dieser Phase lag sie auf dem dritten Rang und die nächste Höhe von 1,84m würde die Medaillenvergabe bringen. Insbesondere im zweiten Versuch scheiterte sie hauchdünn wobei die Nächstplatzierte die Höhe überwand, so dass Bronze knapp verpasst wurde. Dementsprechend gemischt viel auch das Fazit aus: “Es war ein guter Wettkampf, aber nachdem ich in der Halle Bronze gewann, wollte ich das natürlich auch im Freien wiederholen. Ich springe konstant gute Höhen, aber eine neue Bestleistung fehlt noch. Ich habe am Schluss etwas meine Lockerheit verloren und das machte den Unterschied.“

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